5 Wege, wie Sie Ihrem Kind aus der dritten Kultur helfen können, seine gemischte Identität anzunehmen

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5 Wege, wie Sie Ihrem Kind aus der dritten Kultur helfen können, seine gemischte Identität anzunehmen

Die Erziehung eines "Third Culture Kid" (TCK) - eines Kindes, das in einer anderen Kultur als der seiner Eltern aufwächst - bringt eine Reihe von Freuden und Herausforderungen mit sich. Diese Kinder navigieren oft durch eine schöne, aber komplexe Mischung von Identitäten, indem sie Traditionen, Sprachen und Werte aus verschiedenen Welten miteinander verbinden. Das macht sie anpassungsfähig und weltoffen, kann aber auch dazu führen, dass sie das Gefühl haben, nirgendwo richtig dazuzugehören. Als Eltern spielen Sie eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Ihren TCK zu helfen, ihre gemischte Identität mit Selbstvertrauen und Stolz anzunehmen. Hier sind fünf praktische Möglichkeiten, um sie auf diesem Weg zu unterstützen.

1. Feiern Sie alle Teile ihrer Identität

Die Identität Ihrer TCK ist ein Mosaik aus Teilen der Heimatkultur, der Gastkultur(en) und der einzigartigen "dritten Kultur", die sie auf ihrem Weg aufgebaut haben. Legen Sie Wert darauf, jedes Teil dieses Puzzles zu würdigen. Kochen Sie Gerichte aus jeder Kultur, in der sie gelebt haben, feiern Sie Feiertage aus all ihren "Heimaten" und ermutigen Sie sie, von ihren Erfahrungen zu erzählen. Wenn sie zum Beispiel in Japan und Brasilien gelebt haben, warum dann nicht einen Familienabend mit Sushi und Feijoada veranstalten? Wenn sie stolz auf ihren vielfältigen Hintergrund sind, sehen sie ihn als Stärke und nicht als Quelle der Verwirrung.

2. Raum für ihre Geschichten schaffen

TCKs haben oft unglaubliche, weltumspannende Geschichten - einige lustig, einige ergreifend und einige, die ihren Kampf, sich anzupassen, hervorheben. Geben Sie ihnen einen sicheren Raum, um über ihre Erfahrungen zu sprechen, ohne sie zu verurteilen. Stellen Sie offene Fragen wie "Was hat Ihnen am besten daran gefallen, in [Ort] zu leben?" oder "Was war schwierig, als wir nach [Ort] gezogen sind?". Durch das Zuhören werden ihre Gefühle bestätigt und sie können die Komplexität ihrer Identität verarbeiten. Sie können sie sogar dazu ermutigen, diese Geschichten aufzuschreiben, zu zeichnen oder aufzuzeichnen, um später darüber nachzudenken.

3. Verbinden Sie sie mit anderen TCKs

Eine der besten Möglichkeiten für TCKs, sich verstanden zu fühlen, ist der Kontakt zu anderen, die "es verstehen". Suchen Sie nach lokalen oder Online-TCK-Gemeinschaften, Expat-Gruppen oder internationalen Schulprogrammen, wo sie Gleichaltrige mit ähnlichen Erfahrungen treffen können. Diese Verbindungen können ein Rettungsanker sein und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln, das anderswo nur schwer zu finden ist. Ein anderes Kind sagen zu hören: "Ich bin auch schon fünfmal umgezogen!" kann ihre Reise normalisieren und ihnen helfen, sich mit ihrer gemischten Identität weniger allein zu fühlen.

4. Helfen Sie ihnen, eine persönliche Erzählung aufzubauen

TCKs haben oft Schwierigkeiten, die Frage "Woher kommst du?" zu beantworten. Anstatt eine einzige Antwort zu erzwingen, sollten Sie ihnen helfen, eine Erzählung zu entwickeln, die ihre ganze Geschichte umfasst. Üben Sie mit ihnen: "Ich bin in [Ort] geboren, aber ich bin in [Ort], [Ort] und [Ort] aufgewachsen, und ich liebe [einzigartige Eigenschaft von jedem Ort]". So können sie selbstbewusst ihren Hintergrund erklären, ohne sich gezwungen zu fühlen, sich für eine "Heimat" zu entscheiden. Mit der Zeit werden sie ihre gemischte Identität als ein reichhaltiges Geflecht und nicht als ein zu lösendes Problem sehen.

5. Kulturelle Neugierde und Flexibilität vorleben

Ihre Einstellung zur Kultur prägt die der anderen. Zeigen Sie ihnen, dass es in Ordnung - ja sogar wunderbar - ist, Traditionen zu vermischen und sich an neue anzupassen. Wenn Sie die Sprache des Gastlandes lernen, laden Sie sie ein, mit Ihnen zu üben. Wenn Sie sich bei einem Brauch unsicher sind, erkunden Sie ihn gemeinsam. Indem Sie ihnen Neugier und Offenheit vorleben, zeigen Sie ihnen, dass ihre gemischte Identität nichts ist, was man "reparieren" muss, sondern ein Geschenk, das man annehmen sollte. Außerdem ist es eine großartige Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen - betrachten Sie es als ein Familienabenteuer der kulturellen Entdeckung!

Abschließende Überlegungen

Wenn Sie Ihrem Kind aus der dritten Kultur dabei helfen, seine gemischte Identität anzunehmen, geht es nicht darum, die Herausforderungen zu beseitigen, sondern ihm das Rüstzeug zu geben, seine Einzigartigkeit als Superkraft zu sehen. Mit Ihrer Unterstützung können sie zu Erwachsenen heranwachsen, die stolz auf ihre globalen Wurzeln sind und bereit, in einer vernetzten Welt zu gedeihen. Lassen Sie sich also auf die Reise ein - mit all ihren Schwierigkeiten und Schönheiten - und sehen Sie zu, wie sie strahlen.

 

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