Uneinheitliche Schullehrpläne in den verschiedenen Ländern: Störung der Sprachentwicklung bei mehrsprachigen Kindern
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Ihrem Kind zu helfen, mit nicht übereinstimmenden Lehrplänen zurechtzukommen und mit den Sprachen Ihres Landes verbunden zu bleiben
Wenn Sie mehrsprachige Kinder im Ausland aufziehen, haben Sie bereits eine komplexe Aufgabe zu bewältigen: Sie müssen Ihre Muttersprache mit der vorherrschenden Sprache Ihres neuen Landes in Einklang bringen. Aber was passiert, wenn das Schulsystem eine weitere Schwierigkeit darstellt? Uneinheitliche Lehrpläne in den verschiedenen Ländern können die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes stören, vor allem, wenn Sie entschlossen sind, Ihre Heimatsprachen auch außerhalb der Schule zu pflegen. Das ist eine Herausforderung, mit der viele Eltern im Ausland konfrontiert sind, und sie kann sich überwältigend anfühlen - wie das Zusammensetzen eines Puzzles mit unpassenden Teilen. Die gute Nachricht? Sie können die Kontrolle übernehmen und Ihrem Kind helfen, in all seinen Sprachen erfolgreich zu sein, selbst wenn die Schulsysteme nicht kooperieren.
Das Problem: Wie inkonsistente Lehrpläne Chaos verursachen
Stellen Sie sich Folgendes vor: Ihr Kind hat in einem Land eine internationale Schule besucht und die Fächer auf Englisch gelernt, während Sie zu Hause Spanisch unterrichtet haben. Dann ziehen Sie in ein anderes Land um, wo der Lehrplan auf Französisch umgestellt wird. Plötzlich muss sich Ihr Kind mit neuen akademischen Inhalten in einer anderen Sprache auseinandersetzen, und das Spanisch, für das Sie so hart gearbeitet haben, gerät in den Hintergrund. Diese Umstellungen verwirren Kinder nicht nur - sie können zu echten Lücken in der Sprachentwicklung führen.
Uneinheitliche Lehrpläne bedeuten, dass Lehrmethoden, Vokabular und sogar Grammatikregeln von Land zu Land sehr unterschiedlich sein können. Bei mehrsprachigen Kindern, die bereits mehrere Sprachsysteme beherrschen, kann diese Uneinheitlichkeit ihre Fortschritte verlangsamen. Ein Kind kann zu Hause hervorragende Leistungen in Deutsch erbringen, aber Schwierigkeiten haben, wenn der Lehrplan einer neuen Schule eine ganz andere Sprache in den Vordergrund stellt. Im Laufe der Zeit können diese Unterbrechungen dazu führen, dass das Kind die Sprachen, die es zu Hause spricht, nicht mehr so gut beherrscht.
Warum es hart trifft
Bei Sprache geht es nicht nur um Kommunikation, sondern auch um Identität und Verbundenheit. Wenn die Lehrpläne in der Schule die Heimatsprachen nicht unterstützen, kann die Verbindung Ihres Kindes zu seiner Herkunft schwinden. Hier sehen Sie, wozu uneinheitliche Lehrpläne führen können:
Verwirrung über Regeln: In verschiedenen Ländern werden Sprachkenntnisse - wie Grammatik oder Phonetik - auf widersprüchliche Weise vermittelt, so dass Ihr Kind nicht weiß, was richtig ist.
Lücken im Wortschatz: Der Wechsel des Lehrplans kann bedeuten, dass Ihr Kind Schlüsselwörter oder Konzepte in einer seiner Sprachen verpasst.
Emotionale Anspannung: Die ständige Anpassung an neue Systeme kann dazu führen, dass das Sprachenlernen zu einer Quelle der Frustration statt des Stolzes wird.
Stellen Sie sich zum Beispiel eine Familie aus Brasilien vor, die in Deutschland lebt. Zu Hause sprechen sie Portugiesisch, aber ihr Kind besucht eine örtliche Schule, die ausschließlich auf die deutsche Sprache ausgerichtet ist. Mit der Zeit beginnt das Kind, auch zu Hause auf Deutsch zu antworten, und die Eltern machen sich Sorgen, dass das Portugiesische verloren geht. Szenarien wie dieses verdeutlichen, wie die Lehrpläne der Schulen ungewollt Ihre Bemühungen untergraben können, die Muttersprache außerhalb des Klassenzimmers zu unterrichten.
Warum es sich lohnt, dafür zu kämpfen
Die Pflege der Muttersprache ist wichtig. So bleibt Ihr Kind mit seiner Familie, seiner Kultur und seinem Selbstwertgefühl verbunden. Forschungen der Universität Cambridge haben ergeben, dass Kinder, die sich außerhalb der Schule aktiv mit ihrer Muttersprache beschäftigen, ihre Sprachkenntnisse und kulturellen Bindungen besser bewahren, selbst wenn sie mit Unstimmigkeiten in der Schule konfrontiert sind. Auch wenn die Schulen nicht immer mit Ihren Zielen übereinstimmen, haben Sie es in der Hand, die Lücke zu schließen.
Strategien zum Unterrichten der Muttersprache trotz der Unterbrechung
Hier finden Sie praktische Möglichkeiten, die Sprachentwicklung Ihres Kindes zu fördern, auch wenn der Lehrplan in der Schule noch so viele Stolpersteine bereithält:
Bauen Sie Sprache in Ihr Privatleben ein
Legen Sie eine Routine fest: Legen Sie für jede Sprache bestimmte Zeiten oder Aktivitäten fest. Vielleicht ist der Morgen für spanische Gespräche und der Abend für englische Geschichten vorgesehen. Beständigkeit hilft Ihrem Kind, ganz natürlich zwischen den Sprachen zu wechseln.
Verbindung zu Schulthemen: Wenn Ihr Kind in der Schule Mathematik auf Französisch lernt, können Sie diese Konzepte in Ihrer Muttersprache vertiefen, z. B. indem Sie Formen oder Zahlen auf Spanisch besprechen. Dadurch werden sowohl das Fachwissen als auch die Sprachkenntnisse verbessert.
Externe Ressourcen erschließen
Schließen Sie sich Sprachgemeinschaften an: Suchen Sie nach Spielgruppen, kulturellen Veranstaltungen oder Online-Foren, in denen Ihre Muttersprache gesprochen wird. Ein wöchentliches Treffen mit anderen spanischsprachigen Familien kann wahre Wunder bewirken.
Medien nutzen: Finden Sie Bücher, Sendungen oder Apps in Ihrer Muttersprache, die mit dem verknüpft sind, was Ihr Kind in der Schule lernt. Ein portugiesischer Zeichentrickfilm über Naturwissenschaften kann eine deutsche Unterrichtsstunde ergänzen.
Arbeiten Sie mit der Schule zusammen (wenn Sie können)
Teilen Sie Ihre Ziele mit: Sprechen Sie mit den Lehrern über den mehrsprachigen Hintergrund Ihres Kindes. Vielleicht erlauben sie kleine Anspielungen auf Ihre Herkunftssprachen, z. B. wenn Sie Ihr Kind eine Geschichte auf Portugiesisch schreiben lassen.
Bitten Sie um Flexibilität: Einige Schulen bieten Unterstützung beim Sprachenwechsel an oder lassen die Kinder bei bestimmten Aufgaben ihre Muttersprache verwenden - scheuen Sie sich nicht zu fragen.
Positiv bleiben
Feiern Sie die Anstrengungen: Wenn Ihr Kind bei der Anpassung an einen neuen Lehrplan strauchelt, loben Sie seine harte Arbeit. Ein einfaches "Du machst das toll!" stärkt das Selbstvertrauen.
Machen Sie es lustig: Machen Sie das Üben der Sprache zum Spiel mit Spielen, Liedern oder Apps. Je weniger es sich wie eine lästige Pflicht anfühlt, desto mehr werden sie sich darauf einlassen.
Das größere Bild
Uneinheitliche Lehrpläne in der Schule können sich wie eine Hürde anfühlen, aber sie müssen die Sprachreise Ihres Kindes nicht aufhalten. Indem Sie Ihre Heimatsprachen in den Alltag einbinden, die Unterstützung der Gemeinschaft nutzen und proaktiv bleiben, überwinden Sie nicht nur Lücken, sondern geben Ihrem Kind auch eine reichhaltige, anpassungsfähige sprachliche Grundlage. Jedes Gespräch, jede Geschichte und jedes Lied in Ihrer Muttersprache ist ein Schritt in Richtung fließende Sprachkenntnisse und stärkere kulturelle Bindung.
Die Reise selbst in die Hand nehmen
Mehrsprachige Kinder im Ausland großzuziehen ist keine leichte Aufgabe, und uneinheitliche Lehrpläne können sie noch erschweren. Aber mit dem richtigen Ansatz können Sie Ihre Heimatsprachen außerhalb der Schule unterrichten und die Entwicklung Ihres Kindes auf dem richtigen Weg halten. Es geht nicht darum, das Schulsystem zu bekämpfen - es geht darum, es zu ergänzen. Übernehmen Sie also die Führung, werden Sie kreativ und beobachten Sie, wie Ihr Kind zu einem selbstbewussten, mehrsprachigen Individuum heranwächst, das bereit ist, sich in der Welt in allen seinen Sprachen zurechtzufinden.